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Movies 2014 (44) – Batman: The Dark Knight Returns, Part 2

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Jahr: 2013
Genre: Animation
Regie: Jay Oliva
Drehbuch: Bob Goodman

Worum geht’s?
Wie zahlreiche andere Superhelden auch hat sich Bruce Wayne vor zehn Jahren zur Ruhe gesetzt und sein Batman-Kostüm an den Nagel gehängt. Mittlerweile 55 Jahre alt, wird Wayne durch das Auftreten seines alten Feindes Harvey Dent dazu verleitet, sich wieder der Verbrecherjagd zu widmen.

Darsteller:
Peter Weller as Bruce Wayne/Batman
Mark Valley as Clark Kent/Superman
Michael Emerson as Joker
Ariel Winter as Carrie Kelley/Robin

Nachdem Part 1 so gut war, musste Part 2 natürlich nachlegen und das tut er, denn er ist nämlich noch besser als sein Vorgänger. Das liegt zum einen an der epischen Geschichte, und zum anderen an den Charaktermomenten. Kein Animationsfilm war so spannend und d+ster wie Part 2 dieser unglaublichen Reihe. In der Animationswelt hat man Batman und Superman schon oft miteinander gesehen, aber nie in der Live Action Welt (Das kommt aber, bis 2016 müssen wir aber noch warten) und auch nie so verfeindet bzw. düster.
Superman wird vom Präsidenten beauftragt, Batman’s neue Aktivität einzudämmen. Clark Kent versucht es mit Reden, doch als Bruce Wayne nicht auf ihn hört, will er ihn mit Gewalt stoppen. Doch die Rechnung hat er ohne Batman gemacht, der alles exakt vorhergesehen hat und dementsprechend vorbereitet ist. Die Geschichte ist so unglaublich und besitzt packende Action und brilliante Dialoge, die Adapation ist in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Die Interaktionen zwischen den beiden ist immer was besonderes, ganz einfach weil sie beide nicht unterschiedlicher sein könnten, das beginnt schon mit ihrer Hintergrundgeschichte und endet bei ihren Fähigkeiten. Kann es gar nicht mehr abwarten, diese beiden Charaktere 2016 in BvS zu sehen. Die Dynamik wird sehr interessant sein.
Fans von dem Joker kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Wird er in Part 1 nur geteasert, ohne bedeutenswerte Szene, bekommt er hier genügend Zeit, seine verrückte Persönlichkeit zur Schau zu stellen. Für mich ist das die beste Dynamik im DC Universum, keiner kommt an Batman vs. Joker ran. Sein Tod hat mich extrem überrascht und zeigte auf, wie düster diese zwei Animationsfilme doch am Ende waren. Was bleibt, ist ein Meisterwerk.
10/10

Movies 2014 (43) – Batman: The Dark Knight Returns, Part 1

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Jahr: 2012
Genre: Animation
Regie: Jay Oliva
Drehbuch: Bob Goodman

Worum geht’s?
Die Nacht bricht wieder über Gotham City herein, und mit der Dunkelheit kriechen auch Verbrechen und Boshaftigkeit aus den Schatten. Die Tage von Batman und anderen edelen Helden sind nur noch Erinnerungen, Gewalt und Verzweiflung sind an der Tagesordnung. Doch dann löst ein Ereignis eine Veränderung aus, und der gealterte Bruce Wayne streift abermals seine Fledermaus-Maske über.

Darsteller:
Peter Weller as Bruce Wayne/Batman
Ariel Winter as Carrie Kelley/Robin
David Selby as Commissioner Gordon
Wade Williams as Harvey Dent

Das Live Action DC Cinematic Universum nimmt so langsam konkrete Formen an. Nachdem man mit „Man of Steel“ startete, kommt dann in drei Jahren dann endlich der heiß erwartete „Batman v Superman: Dawn of Justice“ raus. Bis dahin müssen sich die DC-Fans mit den Animationsfilmen genügen, aber die sind mehr als nur gut. In Sachen Animationen hat DC die Nase vorne und hier muss Marvel seine Arbeit intensivieren.
„The Dark Knight Returns, Part 1“ ist ein super Animationsfilm und alle anderen Comiczeichentrickfilme sollten sich hiervon eine Scheibe abschneiden. Der Streifen ist wirklich episch, Bruce Wayne/Batman wird vielschichtig gezeichnet und der Ton ist schön düster, also nichts für kleine Kinder. Die Vorlage wird von fast allen Comicfans geliebt und deshalb war es dementsprechend ein schweres Unterfangen, dem Comic gerecht zu werden, aber das schafft der Film souverän. Die Geschichte konzentriert sich auf einen älteren Bruce Wayne, der schon seit langem nicht mehr den Helden von Gotham spielt. Die Verbrechensrate ist auf einem Rekordniveau, gewissen Mutanten wollen die Stadt erobern. Batman beschließt, zurückzukehren.
Von der Synchronisation bis zur Animation, alles hier ist auf einem sehr hohen Niveau. Der Film liefert tolle Action ab mit wirklich gut choreografierten Kampfszenen. Der innere Konflikt von Bruce Wayne wird super dargestellt, und was besonders zu gefallen weiß ist die Tatsache, dass der Film sich auch sehr intensiv mit dem Aspekt der Selbstjustiz beschäftigt. Neutral bietet der der Film Argumente und der Zuschauer soll selbst entscheiden, was er davon halten soll. Ein starker Film, Part 1 hat für Part 1 die Messlatte sehr hoch gelegt.
8/10

Movies 2014 (32) – Superman/Doomsday

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Jahr: 2007
Genre: Animation
Regie: Bruce W. Timm, Lauren Montgomery, Brandon Vietti
Drehbuch: Duane Capizzi

Worum geht’s?
Diese Comicverfilmung dreht sich um sen Kampf Supermans gegen einen übermächtigen Gegner namens Doomsday. In diesem Kampf steht nicht weniger als das Schicksal des ganzen Planeten Erde auf dem Spiel.

Darsteller:
Adam Baldwin as Superman/Clark Kent/Dark Superman
Anne Heche as Lois Lane
James Marsters as Lex Luthor

Warner Bros. hat Schwierigkeiten, ein Live Action DC Cinematic Universe zu erschaffen, obwohl sie alle Rechte besitzen und die Charaktere nicht so verteilt sind wie bei Marvel. Mit „Man of Steel‘ hat man einen gelungenen ersten Schritt gemacht. 2016 soll das Sequel mit Batman folgen, ein Jahr darauf kommt das erste große Aufeinandertreffen der Superhelden, die Justice League, in die Kinos, das DC-Pendant zu den Avengers. Die Animationsecke von WB und DC ist da schon viel weiter und hat schon jede Menge unterhaltsame Filme rausgebracht. „Superman: Doomsday“ bietet eine interessante Geschichte, die auch irgendwann in den Live Action Filmen zu sehen sein könnte.

Superman muss sich in diesem Film einem ebenbürtigen Gegner stellen, der von Lex Luthor, Superman’s Erzfeind, gefunden wurde. Als Doomsday beginnt, Metropolis zu zerstören, ist Superman sofort zur Stelle und kann nur mit viel Mühe das Monster besiegen, denn dabei muss er auch sein Leben lassen. Lex nutzt diese Gelegenheit, um Superman zu klonen, diesen Klon kann er dabei kontrollieren, im Gegensatz zum echten Superman. Doch dieser beginnt allmählich, eine eigene Agenda zu verfolgen und ist eine Gefahr für alle, sogar für Luthor.

Dieser Story-Arc ist wirklich verdammt gut, denn nicht nur präsentiert er zwei große Feinde von Superman – Lex Luthor und Doomsday – sondern an Action und Emotionen mangelt es ebenfalls nicht. Der Animationsfilm ist sehr gelungen, dennoch wird es auch mal an der Zeit, dass eine ähnliche Geschichte auf die große Leinwand gelangt, auch wenn das eher unwahrscheinlich ist. Denkbar ist aber, dass wir bald eine gelungene Version von Doomsday im Kino sehen könnten. Henry Cavill hat schon den Wunsch geäußert, dass er gerne mal gegen ihn kämpfen würde, und ich denke, dass wir Doomsday im Justice League-Film sehen könnten, denn er ist Grund genug für eine Gruppenversammlung. Für „Batman V Superman: Dawn of Justice“ wird wohl Metallo herhalten. Zurück zum Animationsfilm: Die Story ist ziemlich fesselnd und behandelt mehrere interessante Aspekte. Nicht nur muss Superman Doomsday und sein eigenes Ich aufhalten, nein, Lex macht ihm ebenfalls zu schaffen. Es ist immer wieder spannend anzuschauen, wenn Superman mehrere Feinde gleichzeitig bekämpfen muss. Nicht nur physisch wird er gefordert, sondern auch psychisch, denn Lex ist nicht gerade der Kämpfer. Die Action lässt sich sehen und offenbart das Potenzial dieser Geschichte. Die Animation stimmt ebenfalls, Superman’s Kostüm sieht klasse aus und auch Doomsday wirkt einschüchternd. Man stelle sich nur ein Live Action Kampf mit Doomsday vor und in den Händen von Zack Snyder, ein Traum. Daneben gibt es auch kleine Sideplots, die nie vernachlässigt werden und auch das Interesse des Zuschauern wecken. Alles in allem ist „Superman: Doomsday“ ein toller Animationsfilm mit einer interessantes Geschichte und exakt getimter Laufzeit.
8/10